Dieser Art von Tiefenmessschieber wird nicht von DIN 862 abgedeckt. Die Messgenauigkeit wird deshalb vom Hersteller angegeben. In der Regel werden aber die Fehlergrenzen der DIN Norm eingehalten
An einem solche, Tiefenmessschieber ist an der Schiene ein zusätzlicher Winkel angesetzt. Dieser Winkelansatz ermöglicht das Messen von Nuten und und Einstichen. Der Winkelansatz hat dabei eine definierte Breite die von Hersteller angegeben wird. Wenn dies technisch möglich ist, wird die Breite auf den Winkelansatz selbst eingeprägt.
Der Winkelansatz hat demnach zwei Messflächen. Eine innere Messfläche die zur Messbrücke hindeutet und eine äußere Messfläche. Bei einem Tiefenmessschieber mit Nonius bezieht dich die Nullstellung des Nonius auf die innere Messfläche. Beim Messen mit der äußeren Messfläche muss die Breite des Winkelansatz zum Messwert addiert werden.
Hier ist Winkel nicht an die Stirnfläche angesetzt, sondern der Schieber ist so gefertigt das seitlich ein Winkel stehenbleibt. Vorteil ist hier das der Winkel sehr fein ausgeführt werden, so das auch sehr schmale Nuten und und Einstichen gemessen werden können. Zu beachten ist hier aufgrund der sehr kleinen Messflächen zu erhöhter Flächenpressung kommen kann.
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